Mich hat schon immer fasziniert, was man mit Sprache bewirken – oder eben auch anstellen – kann. Deshalb schlug ich nach Abschluss meines Studiums eine Laufbahn in der Kommunikation ein.
20 Jahre lang habe ich in verschiedenen Funktionen der internen und externen Unternehmenskommunikation mit sehr viel Leidenschaft gewirkt, hauptsächlich in der Finanzbranche in Zürich, zuletzt am Hochalpinen Institut Ftan.
Während meiner Laufbahn habe ich Konzepte entwickelt und Themenpläne entworfen, anspruchsvolle Projekte mit vielen Beteiligten bis ins Detail geplant und geleitet, mit vielen verschiedenen Agenturen, Grafikern, Fotografinnen, Übersetzerinnen oder Druckereien zusammengearbeitet, einige Prozesse optimiert und so viele Kosten gespart. Hauptsächlich habe ich mich aber immer um Inhalte und Botschaften gekümmert und Geschichten geschrieben. Für klassische Medien wie Newsletter, Kundenmagazine oder dem Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht aber auch online für Websites oder Social Media.
Für mich zählen vor allem Inhalte, klare Botschaften und packende Geschichten. Denn mit diesen erreicht man Menschen und hebt man sich ab.
Ich habe aber nicht nur einen sehr hohen Anspruch an die Qualität der Inhalte, sondern auch an die Gestaltung. Denn sie unterstützt die Wahrnehmung von Inhalten. Aber auch wenn ich einen Sinn für das Schöne habe, bleibe ich pragmatisch und achte darauf, dass das Geld sinnvoll investiert ist. Denn nicht alles, was teuer ist, bringt auch einen grossen Nutzen.
Oft braucht es gar nicht so viel, um einen grossen Unterschied zu machen.
Als neugieriger und wissensdurstiger Mensch bin ich auch immer auf der Suche nach neuen Ansätzen und Wegen, wie man Menschen durch die alltägliche Informationsflut hindurch erreicht. Als interessierte und engagierte Tierhalterin hole ich mir hierfür wertvolle Impulse aus der Verhaltensforschung und Neurowissenschaften.
Sprache ist mehr als eine Aneinanderreihung von Lauten und Worten entlang bestimmter Regeln. Mit Sprache werden Geschichten erzählt, wird Geschichte geschrieben. Denn Sprache schafft Wirklichkeiten und löst damit Gefühle und Handlungen aus.
Monika Baumgartner